Drei Orte in zwei Landkreisen sind im März 2021 als Orte der Industriekultur Mittelhessen vorgestellt worden.
In Vor-Ort-Terminen wurden die neu erstellten Tafeln der Öffentlichkeit vorgestellt, die auf die Bedeutung der Bauwerke hinweisen und den Zusammenhang zur Industriekultur Mittelhessen herstellen. Das EU-geförderte Projekt umfasst insgesamt 28 Tafeln und fünf Faltblätter, die über eine neue App und eine Website miteinander verknüpft sind.
An Superlativen mangelte es nicht im Vortrag von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank, beim virtuellen Treffen des Netzwerks Wirtschaft des Regionalmanagements Mittelhessen in Kooperation mit den Sparkassen in Mittelhessen am Donnerstag: Als „schwerste Wirtschaftskontraktion der Geschichte“ bezeichnete Kater die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das wirtschaftliche Geschehen in Deutschland – nur vergleichbar mit der Weltwirtschaftskrise in den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Dennoch überwogen in Katers Impulsreferat unter dem Titel „Auf dem Wege der Besserung? Corona und die Wirtschaft“ die positiven Aspekte und der Ausblick auf künftige Herausforderungen jenseits der Covid-19-Pandemie: „Die Finanzmärkte sind gedanklich bereits in der Nach-Corona-Zeit.“
Die Aufsichtsräte und Gesellschafter der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben heute bei ihren Sitzungen ihre Vorsitzenden turnusgemäß neu bestimmt. An die Spitze des Aufsichtsrates wurde Manfred Wagner gewählt; der Oberbürgermeister der Stadt folgt Rainer Schwarz, dem Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen-Friedberg. Sein Stellvertreter wurde der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, Stefan Füll. An die Spitze der Gesellschafterversammlung wurde Oskar Edelmann gewählt: der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg folgt Wolfram Dette, ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises. Als Stellvertreter bestimmten die Gesellschafter die Landrätin des Landkreises Gießen, Anita Schneider. Alle Vorsitzenden wurden einstimmig und für zwei Jahre gewählt.
Mit der Weilburger Coatings GmbH ist die Zahl der Arbeitgeber auf dem Job- und Ausbildungsportal Karriere Mittelhessen in gut zwei Jahren auf über zweihundert angewachsen. Karriere Mittelhessen entwickelt sich damit immer mehr zur zentralen Anlaufstelle rund um das Thema Jobs und Ausbildung in der Region Mittelhessen und bringt Unternehmen und Bewerber auf dem regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt zusammen.
„Innovationskultur als Motor der Strategieentwicklung“ – unter diesem Motto setzte das 2. Innovationsforum Mittelhessen am 3. März 2021 frische Impulse zur digitalen Transformation im regionalen Mittelstand. Das digitale Format bot den über 300 Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Höhepunkten und wertvollen Impulsen für transformative Prozesse im eigenen Unternehmen. Während der Vormittag vor allem von den zentralen Keynotes und einer Podiumsdiskussion geprägt war, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag zwischen drei Ideenwerkstätten mit interaktiven Elementen auswählen.
Das diesjährige Event war des 2019 gestarteten Regionalmanagement-Projektes „Ökosytem Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen“ (DiGIMit) und wurde von der Hessen Trade and Invest (HTAI) unterstützt und der Europäischen Region aus dem Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Den Hintergrund der zweiten Ausgabe 2021 bildete jedoch die gegenwärtige Corona-Krise.
Der individuelle "Purpose" war das Thema im letzten Livetalk von NWXnow, der Plattform für die gesellschaftspolitische Debatte zum Thema Neues Arbeiten (New Work). Was also ist mein "Zweck, Ziel, Aufgabe, Bestimmung"? Darüber sprachen am 25. Februar 2021 um 18 Uhr die Mittelhessinnen und Mittelhessen Jan Köppen, Moderator und DJ, Nicolas Bastian Zeh, Entwickler und Impulsgeber und Yana Gercke, Ärztin, Musikerin und Mittelhessen-Botschafterin. Moderiert wurde die Runde von den Journalisten Mika Beuster (VRM Mittelhessen, DJV) und Marc Schäfer (Gießener Allgemeine) zusammen mit dem Regionalmanagement-Geschäftsführer Jens Ihle. Erstmalig wurde für den Austausch die App "Clubhouse" verwendet, bei der jeder mit der App ohne Anmeldung zuhören und sich beteiligen kann.
Ideen, Impulse und Beispiele zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle für kleine und mittelständische Unternehmen – das sind die Zutaten für das 2. Innovationsforum Mittelhessen am 3. März 2021 von 9 bis 15 Uhr, das vom Regionalmanagement Mittelhessen angeboten wird. Die kostenfreie Anmeldung zum digitalen Austausch mit inspirierenden Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und interaktiven Ideenwerkstätten ist ab sofort unter www.innovationsforum-mittelhessen.eu möglich.
Fachkräftesicherung ist auch oder oft gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie ein drängendes Thema für Wirtschaft und Verwaltung in Mittelhessen. Wie Arbeitgeber in der Region mit dieser Herausforderung umgehen, zeigen jetzt sechs neue Videos mit beispielhaften Ansätzen, die bei einer Zusammenarbeit des Arbeitskreises Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Stabstelle Fachkräftesicherung in Hessen beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) entstanden sind. Die Videos sind ein Baustein des Mittelstandsdialogs „Neue Wege in Mittelhessen zur Fachkräftesicherung im Wandel der Arbeitswelt Hessen“, in dessen Rahmen die Landesregierung mit der Region Mittelhessen bereits seit einiger Zeit intensiv zusammenarbeitet.
Das vor kurzem erschienene NUI-Regionenranking (Neue Unternehmerische Initiative) des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) belegt eine gestiegene Gründungsneigung in der Region Mittelhessen 2019 im Vergleich zum Vorjahr: der NUI-Indikator ist von 138,12 auf 145,16 gestiegen und liegt damit über dem deutschen (124,5) und nur knapp unter dem hessischen (146,9) Durchschnitt. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Neben Existenzgründungen werden auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.
Das Regionalmanagement Mittelhessen erweitert mit Beginn des Jahres 2021 seine Aktivitäten in den sozialen Medien mit einem eigenen Kanal auf dem Messenger-Dienst „Telegram“. Um interessierte Personen mit aktuellen Information zu versorgen, sendet das Regionalmanagement Informationen an alle angemeldeten Nutzerinnen und Nutzer direkt auf ihr Smartphone. Ihre Daten sind geschützt und die Anmeldung geht ganz leicht.
Annegret Puttkammer (Jahrgang 1963) ist Theologin und war von 2011 bis zum Dezember 2020 Pröpstin in der Propstei Nord-Nassau mit Dienstsitz in Herborn. Sie vertrat die Evangelische Kirche Hessen und Nassau im Verein Mittelhessen, 2013 wurde sie in den Vorstand des Vereins gewählt und mehrfach wiedergewählt. Im Dezember 2020 verlässt Puttkammer die Region und den Verein, da sie die neue Direktorin des Neukirchener Erziehungsvereins in Neukirchen-Vluyn bei Düsseldorf wird. Anlässlich Ihres Abschiedes haben wir ein Interview mit ihr geführt:
Breitbandberater Klaus Bernhardt und Dennis Pucher sprechen mit Regionalmanagement-Geschäftsführer Jens Ihle über den aktuellen Stand des Breitband-Ausbaus in der Region - und darüber, wie die mittelhessische Breitbandberatung funktioniert.
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) schreibt für 2021 zum fünften Mal den mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe weiterhin fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle erklärte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2.500 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen. Die in Heuchelheim ansässige Schunk Group unterstützt die Ausschreibung bereits zum dritten Mal, und stiftet als Sponsor das Preisgeld.
„Als Technologie-Unternehmen brauchen wir MINT“, sagte Dr. Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group. „Wir können nicht genügend Ingenieure haben.“ „Fachkräfte in diesem Bereich sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Bildungsregion Mittelhessen, die stark in Handwerk und Industrie ist“, ergänzt Jens Ihle. Daher liegt die Förderung der MINT-Fächer auch dem Regionalmanagement am Herzen.
Ergebnisse der regionsweiten Umfrage an Kleine- und Mittelständische Betriebe. Digitale Transformation und Austausch mit der Startup-/Gründungsszene im Fokus
Im Zuge des von der europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanzierten Projekts "Digital-Gründung-Innovation in Mittelhessen (DiGIMit)" rief das Regionalmanagement im Juli/August 2020 zur Teilnahme einer regionsweiten Umfrage auf. Teilgenommen haben 169 mittelhessische Klein-und Mittelständische Unternehmen (KMU) aus verschiedenen Branchen. Primär wurde mit der Umfrage ein Indikator geschaffen für den Stand der digitalen Transformation. Außerdem wurden die Schnittstellen zwischen der mittelhessischen Startup- und Gründungsszene und den etablierten KMUs untersucht. Die Durchgeführte Erhebung soll als Grundlage dienen Anreize zu schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region Mittelhessen langfristig sicher zu stellen.
Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier: Umfrage zur Startup und Digitalisierung der mittelhessischen KMUs
Die Standort-Entscheidung für die berufliche Karriere ist auch eine „Frage des Mindsets“. Diese Feststellung von Isatu Waag (Gründerin und CEO von ecozins) führte beim NWXnow Live-Talk diesen Mittwoch direkt zu einer Reihe von Gründen, sich dabei für Mittelhessen zu entscheiden. Unter der souveränen Moderation von Prof. Sven Keller, Dekan der THM Business School, sprachen zwei THM-Absolventen zum Thema „Erfolgreiche Emanzipierung – zwei Fintech-Gründerpersönlichkeiten und ihr Denken“: Die beiden Gründer Waag und Dirk Rudolf (CO-CEO von FinTecSystems) machten dabei deutlich, dass die Region nicht nur Stärken bei Lebensqualität und Nähe zu Natur hat. Der Live-Talk wurde vom Regionalmanagement Mittelhessen mitveranstaltet.
Jens Ihle, der Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH steht weitere fünf Jahre an der Spitze der Gesellschaft, die als Zusammenschluss von Wirtschaft, Hochschulen und kommunalen Gebietskörperschaften 2013 gegründet wurde. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung votierten einstimmig für eine fünfjährige Vertragsverlängerung mit dem 48-jährigen Diplom-Kaufmann. Dies teilte Wolfram Dette am Rande der Gesellschafterversammlung mit und erklärte: „Dieses Votum zeigt das Vertrauen der Gesellschafter in Jens Ihle und seine Fähigkeiten, Netzwerke zu schaffen. Wir sind sicher, dass sich mit ihm die Region weiter zum Nutzen der Menschen entwickelt.“ Dette, der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete des Lahn-Dill-Kreis ist derzeit als Vertreter der Kommunen Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. Von Seiten der Wirtschaft ergänzte der Präsident der IHK Gießen-Friedberg Rainer Schwarz: „Wir verlängern die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jens Ihle sehr gerne, da wir noch viele Projekte gemeinsam mit ihm und seinem Team realisieren wollen.“ Der Vorsitzende des Aufsichtsrates betont: „Seine gute Vernetzung ist die Grundlage für die zielgerichtete Arbeit des Regionalmanagements und dafür, die Region insbesondere im Prozess der Digitalisierung voran zu bringen.“
Mit der Strohpellet-Idee von „Strellets“ haben Florian Schäfer und Swen Ciupke am vergangenen Sonntag (8.11.2020) den 1. Platz beim diesjährigen Startup Weekend Mittelhessen (SWMH) belegt. Wegen der Corona-Pandemie stellte das Duo seine Entwicklung der Jury in einem Online-Pitch vor; das Team der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) hatte als Veranstalter die ursprünglich in Marburg geplante Veranstaltung in einem Kraftakt auf eine kurzfristig eingerichtete Online-Plattform verlegt. Den 2. Platz belegte „Quicktaste“ von Beatriz Silva und Mark Arnold – ein Startup, das mit seiner Saucen-Entwicklung vegane Küche einfacher und abwechslungsreicher machen will. In die Top 3 schaffte es auch „KittyPitts“, dessen Macher Josh Becker die Corona-Lockdown-Erfahrung mit seiner Katze in ein steckbares Karton-Klettersystem für Stubentiger gegossen hat. In der Jury saßen Sophie Cyriax (Elkamet Kunststofftechnik GmbH), Stefan Maas (CEO der Pitch Club AG), Nora Schimang (CEO von CodeDoor) und Startup-Weekend-Initiator Martin Lacroix. Benjamin Stuchly, Ökosystemmanager für Digitales, Gründung und Innovation beim Regionalmanagement Mittelhessen, moderierte das Online-Event.
Das „Digitale Gigabit-Camp Mittelhessen“ zeigt aktuelle Entwicklungen und Potential in der Region
Am 27. Oktober fand das Gigabit-Camp Mittelhessen statt. Auf Einladung des Regionalmanagement Mittelhessen und als Onlineformat fanden sich interessierte Teilnehmer zusammen, um sich über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus in der Region zu informieren, sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren.
Mit dabei: Das Breitbandbüro des Landes Hessen, die Kompetenzstelle Mobilfunk, das Gigabitbüro des Bundes sowie die mittelhessische Breitbandberatung.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, die Teilnehmer*innen und beschrieb die Notwendigkeit der Anbindung des Standorts ans Glasfasernetz. „Studien zeigen sehr deutlich, dass trotz oder gerade in Coronazeiten der Mittelstand einen starken Fokus auf Geschäftsmodellentwicklung und digitale Transformationen von Unternehmensprozessen hat und zunehmend haben wird“, so Ihle. Für die Bewältigung der Herausforderungen brauche man in der Region und im Land gute Abstimmung und Kooperation. „Und die garantiert unsere regionale Breitbandberatung“, so Ihle, und übergab an Wolfram Koch, Leiter des Breitbandbüro Hessen bei Hessen Trade & Invest.
Am vergangenen Mittwoch trafen sich Mitglieder der Arbeitskreise "Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung" und "Arbeitskreis Willkommenskultur" mit Personalverantwortlichen, um sich über das Thema "Strategische Personalarbeit in schwierigen Zeiten" auszutauschen. Ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplant, wurde das Treffen kurzfristig auf Grund der sich zuspitzenden Corvid19-Pandemie in den virtuellen Raum verlegt. Die knapp 20 Teilnehmenden informierten sich über die verschiedenen Themen und Angebote des Regionalmanagements und seiner Arbeitskreise.
Statt auf der Expo Real in München traf sich die regionale Immobilienszene dieses Jahr in Wetzlar –das Regionalmanagement hatte zur ersten Regionalen Immobilien-Expo Mittelhessen (RIEM) in die Stadthalle eingeladen. Manfred Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar freute sich, dass „wir zusammenkommen können, um miteinander den Austausch zu pflegen, neue Begegnungen zu haben, und gewachsene Netzwerke festigen zu können.“ Sieben Aussteller und acht Sponsoren waren gekommen, um sich unter Abstand- und Hygiene-Auflagen zu treffen und zu aktuellen Themen auszutauschen: Wie wirkt sich die Corona-Krise am Immobilienstandort Mittelhessen aus? Welche Entwicklung gibt es bei den Einzelhandels- und Bürostandorten? Inwiefern gibt es neue Ansprüche an Gewerbeflächen? Diese Fragen beantworteten renommierte Fachleute zusammen mit den Experten aus Mittelhessen.