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Finanzierung der Autobahn A49:
Regionalmanagement
begrüßt Einigung

Ullrich Eitel
Hier noch vor dem Plan: Ullrich Eitel, Sprecher des Regionalmanagement-Arbeitskreises A49 und Geschäftsführer der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain

Arbeitskreis-Leiter Eitel: „Der Kompromiss ist gut für die Region, die Menschen und die Unternehmen“

„Der heutige Tag ist ein guter Tag für Mittelhessen, denn die Durchfinanzierung für den Weiterbau der Autobahn A49 zwischen Neuental und Gemünden/Felda konnte in Gesprächen zwischen Bund und Land Hessen erreicht werden“, begrüßen Ullrich Eitel, Sprecher des Arbeitskreises A49 beim Regionalmanagement Mittelhessen und Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH die erreichte Einigung. „Dies ist eine richtige und wichtige strukturpolitische Entscheidung für die gesamte Region. Als Vertreter von betroffenen Kommunen, Unternehmen und Kammern haben wir uns nach der Erteilung von Planungsrecht auf allen Ebenen dafür eingesetzt, letztlich mit Erfolg“, bilanzieren die beiden.

Eitel, Geschäftsführer der „Marburger Tapetenfabrik“ in Kirchhain ist erleichtert: „Diese Zusage ist ein positives Signal für die international tätigen Unternehmen rund um Stadtallendorf und Kirchhain mit weit über 13.000 Arbeitsplätzen, massiven Güterlogistikanforderungen und großen Pendlerströmen. Der Wirtschaftsstandort Mittelhessen kann davon nur profitieren. Die in Aussicht gestellte Fertigstellung der A49 bis 2021 ist ein greifbares Ziel und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der hier beheimateten Unternehmen.“

Der Kompromiss sieht vor, dass der Bund in den kommenden Jahren für den ersten Bauabschnitt zwischen der Anschlussstelle Neuental und der zukünftigen Anschlussstelle Schwalmstadt-Treysa zusätzlich 120 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stellen wird. Der zweite und dritte Bauabschnitt zwischen Schwalmstadt-Treysa über Stadtallendorf bis Gmünden werde unter der Beteiligung von privaten Investoren als ÖPP-Projekt realisiert. Dazu soll es eine umfassende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung geben.

Lang ersehnter Schritt für die mittelhessische Infrastruktur

Jens Ihle dankt im Namen der betroffenen Arbeitskreis-Mitglieder aus Industrie, Handwerk, Landkreisen, Kommunen und Verbänden allen Beteiligten. „Wir haben in den letzten Monaten intensive Gespräche mit Bundes- und Landespolitikern geführt und dabei immer wieder aufgezeigt, wie wichtig der Lückenschluss für Mittelhessen ist. Nicht zuletzt die Menschen an den Bundesstraßen, die vom Durchgangsverkehr entlastet werden, werden in ihrer Lebensqualität spürbar davon profitieren.“