Regionalmanagement verbessert Datengrundlage bei Gewerbeflächen
„Allein in den letzten 30 Tagen haben wir fünf Anfragen nach Standorten in Mittelhessen beantwortet“, berichtet Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements aus der täglichen Arbeit. „Das reicht vom Ladengeschäft bis zur Ansiedlung eines produzierenden Betriebes mit mehr als 200 Arbeitsplätzen. Dass unsere Region gute Gewerbeflächen und –Immobilien hat, spricht sich immer mehr herum. Doch unsere Auskünfte können nur so gut sein wie die Datenbasis, die wir haben.“ Um diese zu verbessern, führte das Regionalmanagement in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landes Hessen, der Hessen Trade and Invest (HTAI), eine Analyse von Gewerbeflächen durch. Zudem wurde das Immobilienportal überarbeitet, in dem man rund um die Uhr und seit neuestem auch mit mobilen Endgeräten Standorte in Mittelhessen finden kann.
Regionalmanager Christian Piterek erläutert die Gründe: „Das Kommunale Immobilienportal (KIP) ist das zentrale Instrument zur Online-Vermarktung von Gewerbeflächen in Hessen. Sowohl das Regionalmanagement Mittelhessen als auch die HTAI nutzen die Plattform für ihr Arbeit.“ Die Informationen stammen von dort, wo sie verfügbar sind. „Die Mitarbeit der Gemeinden ist maßgeblich für die Qualität. Städte und Gemeinde können mit diesem Werkzeug ihre Flächen weit über die Gemeindehomepage hinaus kostenfrei anbieten.“ 25 von 101 Kommunen in Mittelhessen nutzen bereits die Möglichkeit, das KIP in einer Vollversion in eigenem Namen zu betreiben. Sie setzen das Portal gezielt als Standortmarketing-Instrument und als Bürgerservice-Tool ein. Alle eingestellten Angebote sind automatisch im KIP der jeweiligen Kommune, in dem das Objekt liegt, im KIP des Kreises, im Portal von Mittelhessen und im Standortinformationssystem des Landes Hessen präsent. Auf kip-mittelhessen.de finden Suchende auf einen Blick mehr als 1.800 Wohnimmobilien, 500 Gewerbeobjekte sowie detaillierte Informationen zu über 150 Wohn- und Gewerbegebieten in Mittelhessen. „Die Immobiliensuche im Portal wurde nun auch für mobile Endgeräte optimiert“, freut sich Geschäftsführer Jens Ihle: „Dadurch wird die Seite für Immobiliensuchende in der Region noch attraktiver und wir erhoffen uns, die Ansiedlung neuer Unternehmen weiter zu fördern.“
Außer über die Online-Plattform gibt es unter anderem über die HTAI weitere Anfragen, die in Kooperation mit den kommunalen Wirtschaftsförderungen beantwortet werden. Um die Qualität weiter zu erhöhen, wurden die Gewerbeflächen in den Städten und Gemeinden der Landkreise Lahn-Dill, Marburg-Biedenkopf und Vogelsbergkreis vom Regionalmanagement erhoben. Regionalmanager Christian Piterek erklärt: „Die Analyse gibt uns wichtige Informationen zur Standortvermarktung. Zugleich können sich die Kommunen vergleichen und besser einordnen, wo sie mit ihren Gewerbeflächen stehen. Für eine erfolgreiche Vermarktung ist es wichtig zu wissen, was die Alleinstellungsmerkmale des eigenen Standortes sind.“ Die Analyse hat ergeben, dass in den genannten Landkreisen ein umfassender Bestand an kommunalen Gewerbeflächen verfügbar ist, die an die Infrastruktur gut angebunden sind. Jens Ihle bedankt sich bei den Beteiligten: „Wir haben bei der Erhebung von dem wirtschaftsgeographischen Know-How an den Hochschulen profitiert. Bei den Kommunen haben wir eine große Aufgeschlossenheit für das Thema erlebt und erhoffen uns dadurch eine Zunahme der Aktivitäten im KIP, da die lokale Präsenz immer wichtiger wird. Wer online seine Daten aktuell pflegt, kann bei den Standortanalysen der Projektsteuerer berücksichtigt werden.“
Ein Großteil von Immobiliensuchenden nutze heute das Internet, um sich über passende Angebote zu informieren. Da der Immobilienmarkt grundsätzlich lokal ist und auch Suchmaschinen wie Google lokale Angebote immer stärker in den Fokus rücken, ist KIP ein wichtiger Marktplatz sowohl für Regionen und Kommunen als auch für Immobilienmakler und Privatpersonen, die Grundstücke oder Immobilien anzubieten haben. Sie alle profitieren von der Technik der wunschgrundstück GmbH aus dem hessischen Ober-Ramstadt, die die KIPs betreut und nun komplett überarbeitet hat. „Mit KIP betreiben wir mehr als 15.000 lokale Immobilienmarktplätze in Deutschland und Österreich, auf denen Suchende Wohn- und Gewerbeimmobilienangebote von Privatpersonen, örtlichen Immobilienmaklern und den Kommunen finden können“, so Bo Nintzel, Geschäftsführer des Unternehmens. Gleichzeitig werden die Angebote auf dem Bauland- und Immobilienportal wunschgrundstück.de – eines der führenden Immobilienportale in Deutschland – veröffentlicht, das alleine mehr als 500.000 Besucher im Monat erreicht.
Die Verbesserungen des Immobilienportals für Mittelhessen:
- optimierte Darstellung der Inhalte je nach Endgerät (Smartphones, Tablets, Laptops etc.)
- stärkere Präsenz in Suchmaschinen wie Google
- kürzere Ladezeiten der Seiten
- moderneres Design
- übersichtlichere Suchfunktionen nach Angeboten
- neu gestaltete Tools für Nutzer (bspw. Merkzettel)