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RMG-Partner Creditreform:
Datenbasis für Netzwerkarbeit

Treffen in den Büros des Regionalmanagements: Regionalmanager Christian Piterek, Creditreform-Gesellschafter Jan-Frieder Hain und RMG-Geschäftsführer Jens Ihle (von links).

Will man Menschen, Unternehmen und Institutionen vernetzen, muss man sie zunächst erst kennen. Eine Binsenweisheit, die auch für das Regionalmanagement Mittelhessen gilt: „Die Rolle von Daten in der Wirtschaftsförderung wird in Zukunft immer wichtiger“, sagt Regionalmanager Christian Piterek. Nicht zuletzt im Wettbewerb mit anderen Standorten, „ist es nicht nur wichtig, diesen Trend mitzugehen, sondern auch vorne dabei zu sein“. Als Partner wird das Regionalmanagement ab sofort von einem Dienstleister unterstützt, den Geschäftsleute vor allem als Wirtschaftsauskunft und Inkasso-Unternehmen kennen: die Creditreform. Die Zusammenarbeit macht deutlich, wie wichtig Daten heute für erfolgreiches Standort-Marketing und Wirtschaftsförderung sind.

„Als Netzwerker brauchen wir eine ideale Informationsbasis, um unsere Netzwerke zu bespielen“, sagt Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG). Mit dieser Ansicht rennt Ihle bei Jan-Frieder Hain offene Türen ein: Der Diplom-Informatiker (FH) ist neben seinem Vater Gert Hain einer der beiden Geschäftsführenden Gesellschafter der Creditreform Gießen Hain KG – einer von über 120 Creditreform-Geschäftsstellen in Deutschland, die von selbstständigen Geschäftsführern betrieben werden und in einem Verband organisiert sind. „Ich bin damit aufgewachsen“, sagt er als “Creditreformer“ in der dritten Generation. Klar, dass auf Tradition Wert gelegt wird. Dazu gehört auch die Struktur, in der die Creditreform mit seinen Kunden arbeitet.

Die Creditreform Gießen mit 30 Mitarbeitern und Sitz in Gießen-Wieseck ist als Verein organisiert, in dem auch die RMG Mitglied ist. Und die Creditreform Gießen ist ihrerseits seit Jahren Mitglied im Verein Mittelhessen. So ist man sich gegenseitig im Einsatz für die Region verbunden. Und diese Region ist eben „oft eine Wundertüte“, wie RMG-Geschäftsführer Ihle sagt. „Kein Netzwerkpartner kennt die Region im Ganzen.“ Mit den Daten, die die Creditreform bereitstellt, „können wir unsere Arbeit optimieren“ – zum Beispiel direkt anhand von uns gewählter Kriterien passende Unternehmen für den Mittelhessen-Stand der Immobilien-Messe Expo Real in München ansprechen, die die RMG organisiert.

Creditreform als wertvoller Partner für die Arbeit des Regionalmanagements

Als Wirtschaftsauskunftei hat die Creditreform auch die Mitarbeiterzahlen der mittelhessischen Betriebe parat – „das ist wichtig für unsere Arbeit im Bereich Fachkräftesicherung“, sagt Piterek. Viele der Kontakte in den mittelhessischen Unternehmen und Institutionen, mit denen der Regionalmanager täglich zu tun hat, kennen nur ihre eigenen Netzwerke. Mit Hilfe der gelieferten Daten könne er „noch neue Bereiche entdecken.“ So ist die Creditreform „ein wertvoller Partner, der uns hilft, unsere Arbeit noch besser zu machen“, fasst Jens Ihle zusammen. Auch für deren aktive Rolle als Mittelhessen-Mitglied findet Ihle Lob: „Netzwerke sind immer so gut, wie ihre Mitglieder agil sind“, betont er.

Beschreibung
Im Gespräch: RMG-Geschäftsführer Jens Ihle, Regionalmanager Christian Piterek und "Creditreformer" Jan-Frieder Hain (von links).

Die Daten, die die Creditreform per aufwändiger Recherche in öffentlichen Datenbanken und Medien sammelt, sowie die Finanzzahlen, die regionale Unternehmen freiwillig der Creditreform mitteilen, stammen aus allen Branchen und sind tagesaktuell. Herangezogen für die Bonitätsbewertung von Unternehmen werden außerdem „Zahlungserfahrungen“ mit Kunden – neben den negativen aus der Inkassotätigkeit auch die positiven aus einem deutschlandweit betriebenen Zahlungserfahrungspool, wie Hain betont. Sie sind die Grundlage für eine ganzheitliche Dienstleistung, die eine lange Geschichte hat und über eine Wirtschaftsauskunft hinausgeht. Ursprung ist der 1879 von Kaufleuten in Mainz gegründete „Verein Creditreform zum Schutze gegen schädliches Kreditgeben“. Daraus gingen regionale Vereine in ganz Deutschland hervor – so wie der, den Hains Großvater schließlich in den 1930er Jahren in Gießen als Geschäftsführer übernahm. Heute versorgt der Creditreform-Verband aus Neuss zwar seine Mitglieder-Vereine vor Ort mit zentralen Services wie IT und Rechnungswesen. Die regionale Eigenständigkeit und die Nähe zu den Mitgliedern aber ist geblieben.

„Wir sorgen für Transparenz, schaffen Vertrauen und entsorgen den Sand aus dem Getriebe der Wirtschaft“

„Viele namhafte Unternehmen aus ganz Mittelhessen vertrauen uns als Kunden, auch Banken und Behörden“, berichtet Hain – aber insbesondere auch viele kleine und kleinste mittelständische Betriebe, Mitglieder, denen er sich verpflichtet fühlt. „Wächter der Gerechtigkeit und der ehrbaren Geschäftsleute“, ist ein Slogan, der ziemlich genau beschreibt, was Hain und seine Kollegen tun. „Wer gute Arbeit leistet, soll auch anständig bezahlt werden, und nicht durch Forderungsausfälle in der Existenz bedroht werden.“ Bei der Realisierung von Außenständen bleiben die Inkasso-Spezialisten von Creditreform Gießen immer professionell: „Wir versuchen tragfähige Lösungen mit dem Schuldner zu finden.“, so Hain. Insgesamt versorgt die Creditreform seine Mitglieder mit Dienstleistungen im Bereich Risikomanagement, zertifiziert Unternehmen mit Top-Bonität, berät im Bereich Datenschutz und Compliance, bietet Software-Lösungen für das sichere Bezahlen im Internet, übernimmt neben der Beitreibung überfälliger Forderungen – auch weltweit –  bei Bedarf die gesamte Fakturierung und sichert nicht zuletzt oft die Liquidität von Betrieben durch den Aufkauf fälliger Forderungen im Rahmen des Factoring.

„Wir sorgen für Transparenz, schaffen Vertrauen und entsorgen den Sand aus dem Getriebe der Wirtschaft“, formuliert es Hain. Und jetzt unterstützt die Creditreform Gießen mit ihrem Datenschatz nun eben auch den reibungslosen Netzwerkbetrieb beim Regionalmanagement. Nach Hains Ansicht ist auch dies letztlich ein Dienst an seinen Mitgliedern: „Je besser das Regionalmanagement arbeitet, desto mehr kommt das auch unseren Kunden zugute.“