Einen Eindruck vom Wirtschafts- und Bildungsstandort sowie Lebensort Marburg hat am vergangenen Freitag (02.02.2018) die internationale Business Community Hessens bekommen. Das Regionalmanagement Mittelhessen und die Stadt Marburg empfing die rund 40-köpfige Delegation im Rathaus der Universitätsstadt. Die Gruppe bestand aus Vertretern von Unternehmen, die in den vergangenen Jahren in Hessen investiert haben, sowie aus Repräsentanten internationaler Wirtschaftsorganisationen - unter anderem Frankreich, Kanada, Australien und USA. Der Besuch war Teil einer Hessenreise, die die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) organisiert hatte. Der Stopp in Mittelhessen wurde in Kooperation mit dem Regionalmanagement Mittelhessen und der Wirtschaftsförderung der Stadt Marburg durchgeführt.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies begrüßte die Delegationsteilnehmer in Marburg. Er stellte das Arbeiten, Lernen, Forschen und Leben in Marburg vor. Mit mehr als 25.000 Studierenden auf 76.000 Einwohnern stellte Spies fest, dass Marburg eine Universität sei. Dies spiegelt sich im Lebensgefühl der Stadt wider, welches durch die Studierenden geprägt wird. Das hohe Potenzial an gut ausgebildeten Fachkräften kommt auch den regionalen Unternehmen zu Gute. Dass es in der Region auch leistungsstarke und international vernetzte Unternehmen gibt, konnten die Teilnehmer direkt nach der Begrüßung erfahren. Mit CSL Behring, Siemens Healthcare sowie der Firma Seidel stellten sich drei Unternehmen aus Marburg vor. Die Gäste interessierten sich dabei insbesondere für die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz aber auch für die deutsche Business Kultur.
„Die Hessen Trade & Invest Veranstaltung bot die perfekte Gelegenheit Hessen kennenzulernen und das persönliche Netzwerk zu erweitern. Hervorzuheben waren die Präsentationen in Marburg. Sie zeigten, dass Mittelhessen Innovationsführer hervorbringen kann und dass Hessen ein Standort ist, für den sich Global Player entscheiden. Die vor Ort ansässigen Hochschulen sowie die gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung wurden überzeugend dargestellt.“ sagte Alexander Schulz von der IBISWorld GmbH, einer Beratungsfirma mit Standorten in Melbourne, New York, Peking und Frankfurt.
Auch RMG-Geschäftsführer Jens Ihle zog eine positive Bilanz des Besuchs: „Die eingespielte Kooperationskultur zwischen der HTAI und dem Regionalmanagement macht es möglich, solche attraktiven Formate der Wirtschaftsförderung in die Region zu holen und so einer international vernetzten Community, Mittelhessen als leistungsfähigen Standort näher zu bringen“.