Nach zwei Jahren Online treten Gründerinnen und Gründer im Marburg Lokschuppen vor Ort zum Ideen-Wettbewerb an – Maschmeyer Group wieder dabei – Erstmals Geldpreis ausgelobt.
Endlich vor der Jury stehen und nicht vor dem Bildschirm sitzen: Angehende Gründerinnen und Gründer können nach zwei Jahren Corona-Pandemie Ihre Ideen in diesem Jahr wieder ohne Videokonferenz erarbeiten und vor Ort präsentieren. Bei der siebten Auflage des Startup Weekend Mittelhessen im Marburger Lokschuppen stehen nicht nur erfahrene Mentoren und Mentorinnen mit ihren Erfahrungen bereit; in diesem Jahr lockt erstmals neben Sachpreisen auch ein Geldpreis. Das Regionalmanagement Mittelhessen hat als Veranstalter über 50 Partner-Unternehmen zusammengebracht, um das Event zu stemmen, das unter dem Motto „in 54 Stunden zum eigenen Startup“ Mittelhessens Ruf als Gründer-Region fördern soll. Auch wieder als Unterstützer dabei: Die Maschmeyer Group rund um den bekannten Finanzinvestor Carsten Maschmeyer.
Hochkärtig besetzt ist ebenfalls die Jury: Unter anderem sitzen Axel Täubert, Heads of Startups bei Google Cloud in Deutschland, Dr. Mandy Pastohr, Abteilungsleiterin, zuständig für Gründungen, Startups und MIttelstand im Hessischen Wirtschaftsministerium und Lars Grönke von CSL Behring. Dr. Dennis Schmoltzi, Co-Founder und CEO von „Emma – The Sleep Company”, wird in seiner Keynote aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen, den es als Gründer einer der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa und Hessen-Champion in der Kategorie Jobmotor gesammelt hat. Im vergangenen Jahr hatte mit „Wild Leaves“ das Team um ein innovatives Hautpflege-Produkt den ersten Platz in dem mittelhessischen Startup-Wettbewerb belegt. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren online dabei; insgesamt zehn Teams „pitchten“ ihre Ideen. „Seit 2016 vernetzen sich auf unserem Startup Weekend Talente, Hochschulen, Mittelstand, Investoren und Förderer. GraphCMS, KittyPits, Dynamic Innovation sind Beispiele für Firmen, deren Anfänge in unser Startup Weekend zurückreichen.“, erläutert Organisator Benjamin Stuchly.
Gefördert wird das Startup Weekend Mittelhessen auch von der Europäischen Union im Rahmen eines Programms zur Regionalentwicklung. Ein Highlight der diesjährigen Auflage ist der Veranstaltungsort: Mit dem Lokschuppen im Waggonhallen-Areal unweit des Marburger Bahnhofs hat der Unternehmer Gunter Schneider ein Denkmal der industriellen Revolution instand gesetzt und einer neuen Nutzung als Ort für Gastronomie, Events und Co-Working zugeführt. Es sei ihm wichtig gewesen, den Charakter der Industriearchitektur zu erhalten, um die kreative und innovative Arbeit der Gründerinnen und Gründer zu fördern, sagt Schneider. Erstmals seit der Einweihung der Location profitieren nun auch die Gründer-Teams des Startup Weekends Mittelhessen von diesem Konzept. Für Interessierte stehen noch Tickets unter https://www.startup-weekend-mittelhessen.de zur Verfügung.