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Gerne laden wir Sie zu einer Lesung ein. Die Phant. Bibliothek in Wetzlar lädt alle Interessierten am Mittwoch, 23. April 2025, 18.00 Uhr ein:
„Nie gefragt – nie erzählt“
Lesung mit Hans Riebsamen
Vor wenigen Wochen erschien mit „Nie gefragt – nie erzählt“ das Buch des
ehemaligen FAZ-Journalisten Hans Riebsamen mit Bildern des Fotografen Rafael
Herlich. Riebsamen sensibilisiert darin in 31 Portraits jüdischer Überlebender und
deren Kinder und Enkel für das vererbte Trauma in den Familien von Holocaust-
Überlebenden, indem er zum einen die meist abenteuerliche Rettungsgeschichte der
Eltern bzw. der Großeltern erzählt, zum anderen aber auch heute lebende jüdische
Menschen in Hessen vorstellt. Das Buch vermittelt eindrücklich, wie das Trauma der
Holocaustgeneration in den nachfolgenden Generationen fortwirkt.
Unterstützt durch den Lions Club Wetzlar-Solms und die Hessische Zentrale für
Politische Bildung laden wir zu einem besonderen Abend der Begegnung ein.
Eintritt frei
Anmeldungen unter 06441-4001-0 oder mail@phantastik.eu
Wie können Krisen als Chance genutzt werden? Welche Innovationen treiben die Gussteilentwicklung voran? Bei dieser exklusiven Veranstaltung im Rahmen von TeamMit erhalten Sie spannende Einblicke in die Zukunft der Branche.
Gastgeber:
Programm:
Schwerpunkte:
Melden Sie sich hier zur Veranstaltung an. *Externer Link*
Mit Dr. Werner Wittke, Manager Productmanagement Inverted Microscopy BU Life Science and Applied Solutions, Leica Microsystems, Wetzlar
In seinem Vortrag „174 Jahre Leitz-Leica Microsystems: Lichtmikroskopie und die ‚Erforschung des Lebens‘“ nimmt Werner Wittke die Gäste mit auf eine Entdeckungsreise von der Vergangenheit in die Zukunft. Seine Ausführungen zur Entwicklung und Nutzung von Lichtmikroskopen in den Lebenswissenschaften reichen vom Lesestein der mittelalterlichen Klöster bis zum digitalen, KI-gestützten Imaging- und Analysesystem. Die Einblicke in die unbekannte Welt des Mikrokosmos faszinierten damals die Gelehrten, heute die ganze Welt.
Der Vortrag widmet sich zunächst der Entstehung und Entwicklung der Lichtmikroskopie und der Entdeckung des für das menschliche Auge Unsichtbaren durch die Universalgelehrten des 16. bis 19. Jahrhunderts. Durch die Serienfertigung von Mikroskopen und Mikrofotografie-Systemen, zu der Leitz einen wichtigen Beitrag leisten konnte, wurde die Lichtmikroskopie und die Kameradokumentation einer breiteren Anzahl an Forschern zugänglich. Dies führte zu einem Aufschwung der Wissenschaften und förderte die Aufspaltung in Spezialdisziplinen, wie z. B. der Entdeckung und Erforschung von Krankheitserregern, deren Übertragungswegen und Gegenmitteln.
Heutige Forschungssysteme sind opto-digitale Analysesysteme, die Werner Wittke im Kontext ihres Einsatzgebietes in der Forschung vorstellt. Dabei werden Anwendungsbeispiele aus der Lebendzellforschung, der 3D Zellkultur (Organoide), der Gehirnforschung und weiterer Forschungsgebiete diskutiert. Am Ende des Vortrags gibt der Referent einen Ein- und Ausblick in die Forschungssysteme der Zukunft und beleuchtet den Einzug der künstlichen Intelligenz, mit deren Hilfe schon heute mikroskopische Strukturen autonom erkannt werden können.