In Mittelhessen ist immer was los. Hier finden Sie ausgewählte Veranstaltungen aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Sport- und Kultur-Highlights.
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Gerne laden wir Sie zu einer Lesung ein. Die Phant. Bibliothek in Wetzlar lädt alle Interessierten am Mittwoch, 23. April 2025, 18.00 Uhr ein:
„Nie gefragt – nie erzählt“
Lesung mit Hans Riebsamen
Vor wenigen Wochen erschien mit „Nie gefragt – nie erzählt“ das Buch des
ehemaligen FAZ-Journalisten Hans Riebsamen mit Bildern des Fotografen Rafael
Herlich. Riebsamen sensibilisiert darin in 31 Portraits jüdischer Überlebender und
deren Kinder und Enkel für das vererbte Trauma in den Familien von Holocaust-
Überlebenden, indem er zum einen die meist abenteuerliche Rettungsgeschichte der
Eltern bzw. der Großeltern erzählt, zum anderen aber auch heute lebende jüdische
Menschen in Hessen vorstellt. Das Buch vermittelt eindrücklich, wie das Trauma der
Holocaustgeneration in den nachfolgenden Generationen fortwirkt.
Unterstützt durch den Lions Club Wetzlar-Solms und die Hessische Zentrale für
Politische Bildung laden wir zu einem besonderen Abend der Begegnung ein.
Eintritt frei
Anmeldungen unter 06441-4001-0 oder mail@phantastik.eu
Wie können Krisen als Chance genutzt werden? Welche Innovationen treiben die Gussteilentwicklung voran? Bei dieser exklusiven Veranstaltung im Rahmen von TeamMit erhalten Sie spannende Einblicke in die Zukunft der Branche.
Gastgeber:
Programm:
Schwerpunkte:
Melden Sie sich hier zur Veranstaltung an. *Externer Link*
Wie sieht unsere Welt in fremden Augen aus? Was (v)erkennen wir an anderen Kulturen? Der Schriftsteller Stephan Thome ist Mittelhessen-Botschafter und hat beide Blickrichtungen beschrieben: In seinem Debütroman Grenzgang das gleichnamige mittelhessische Ritual (ein einwöchiges Fest, bei dem die Gemarkung einer Gemeinde etappenweise umrundet wird); in seinen letzten beiden Büchern Pflaumenregen und Gebrauchsanweisung für Taiwan die Welt des fernöstlichen Landes, in dem er lebt und lehrt.
Dazwischen liegen Fliehkräfte und Gegenspiel, Romane, in denen Thome den Niedergang derselben Ehe jeweils aus der Perspektive einer/eines der Beteiligten erzählt sowie der historische Roman Gott der Barbaren, in dem er am Beispiel des Opiumkriegs und des Taiping-Aufstands im China des 19. Jahrhunderts verschiedene Sichtweisen auf eine Wirklichkeit beschreibt.
Im Rahmen des Gesprächs mit dem Autor wird vor allem die Herausforderung fremdperspektivischen Erzählens sowie die Auswirkung von Selbst- und Fremdwahrnehmung auf literarisches Schreiben diskutiert.
Stephan Thome (*1972 in Biedenkopf) ist deutscher Philosoph und Schriftsteller. Als Sinologe forscht er unter seinem bürgerlichen Namen Stephan Schmidt über konfuzianische Philosophie. Dabei veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze zur modernen Philosophie Chinas. Seit 2005 lebt und arbeitet er in Taiwan.
Eine Veranstaltung des Literarisches Zentrum Gießen e.V. in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen und ZellKultur – Büro für angewandte Kultur und Bildung