In Mittelhessen ist immer etwas los. Und damit Sie sich eine Übersicht verschaffen können, finden Sie in unserem Terminkalender ausgewählte mittelhessische Veranstaltungen aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie überregionalen Sport- und Kultur-Highlights. Wenn Sie einen Termin in unserem Kalender veröffentlichen möchten, müssen Sie ein Benutzerprofil anlegen. Sie erhalten dann eine E-Mail und müssen Ihr Profil freischalten. Haben Sie dies gemacht, können Sie sich jederzeit einloggen und Termine für eine Veröffentlichung auf der Regionswebsite vorschlagen.
Ihr Regionalmanagement Mittelhessen
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Wann? 26.11.2024, 13:00 – 15:00 Uhr
Wo? TransMIT GmbH, Kerkraderstr. 3, 35394 Gießen
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Ganz nah herangehen, das schränkt den Blick ein. Einerseits. Andererseits intensiviert es ihn. Es gibt Nähe als angenehmes Erlebnis aber auch als peinliches oder verletzendes. Mit dieser Auffassung des Themas der ersten Gemeinschaftsausstellung des KuKuK in 2017 wird aber nicht das ganze Spektrum des Möglichen erfasst.
Ganz nah – beieinander – also dicht beieinander, können in einem Bild die einzelnen Bildgegenstände sein. Man denke etwa an Menschen und Tiere, die sich in Paaren oder Gruppen der verschiedensten Art ganz nah kommen, vielleicht sogar drängen wie in einer Herde oder ein Haufen von Dingen, Waren in einem Korb, einer Steige. Aus der Kunstgeschichte sind Paardarstellungen, Liebesszenen, Mutter-Kind- Situationen und Gruppenbilder Beispiele für Nähe. Es können aber auch Situationen des Kampfes und Schlachtengetümmel gemeint sein. Ganz nah, bzw. viel zu nah kommen sich Fahrzeuge auf überfüllten Straßen, Waren und andere Dinge in Regalen, Hühner in Legebatterien, ganz zu schweigen von Flüchtlingen auf überladenen Booten. Was für solche „Bildgegenstände“ gilt, trifft auch auf abstrakt-konkrete Bildelemente zu, seien sie nun geometrische, organische oder gänzlich freie Formen. Auch sie finden sich in der Ausstellung – neben Zeichnungen, Malerei, Grafik, Objekten und Fotografien. Ein anderes Kriterium für Nähe geben uns die Bildeinstellungen im Film an die Hand. Man denke an die Ganz-nah – Aufnahme aus italienischen Western (Fliege auf der Nase des Protagonisten), Detailaufnahme, Nahaufnahme, amerikanische Halbtotale, Totale und Weitaufnahme.
So viel zu Bildwerken. Wie wirkt sich nun das Thema bei Plastiken und Objekten aus? Durchaus analog zur zweidimensionalen Kunst. Körper, menschliche, tierische, pflanzliche, aber auch technische Objekte und Dinge können sich sehr nah kommen, ja berühren, in einer Vielzahl auch Gruppen bilden. Dazu sind einige Objekte aus Eisen und Keramik zu sehen. Entsprechend gestalten sich die Möglichkeiten mit dreidimensionalen nichtfigurativen Formen.
Es nehmen teil: Michael Ackermann, Lucyna Baniak, Vera Bennung Corominas, Franz-Peter Bönisch, Klaus Engelbach, Johannes Eucker, Marita Meurer, Silvia Rudnicki, Ines Scheurmann, Brigitte Schnaut, Regina Willems