Der Gründerstammtisch Gießen ist bereits ein fester Termin in der hiesigen Gründungsszene. In der virtuellen Mittelhessen Edition am vergangenen Mittwoch drehte sich alles rund um den Hessischen Gründerpreis. Durch die Veranstaltung führte Projektleiterin Elisabeth Neumann. Der Gründerstammtisch Gießen wurde vorgestellt durch die Geschäftsführerin des TIG, Antje Bienert; gefolgt von einem Expertinnenbeitrag von Prof. Dr. Monika C. Schuhmacher, Leiterin des Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM), zum Thema „Sich als Startup sichtbar machen“.
Die mittelhessischen Preisträger Christoph Seipp von Kolter GmbH und Oliver Philips von muli-cycles berichteten anschließend über ihre Erfahrungen, ihren Nutzen und die Chancen, die ihnen der Preis offenbart hat. Verena Krakau von Cognilize gehört zu den diesjährigen Bewerberinnen aus der Region und erzählt, wieso sie als Gründerin unbedingt teilnehmen möchte. Abschließend informierte Benjamin Stuchly, Ökosytemmanager des EU-geförderten Projektes Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen (DiGIMit), über die Gründungsregion Mittelhessen.
„Wir sind sehr erleichtert, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zwei Klagen gegen den Lückenschluss der A49 abgewiesen hat“ erklären Ullrich Eitel, Sprecher des Arbeitskreises A49 beim Regionalmanagement Mittelhessen und Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Der Planfeststellungsbeschluss vom 30. Mai 2012 ist jetzt höchstgerichtlich erneut bestätigt worden – diese Entscheidung sichert die Planung ab und gibt uns Zuversicht, dass der Bau der letzten beiden Abschnitte wie geplant im Herbst 2020 begonnen werden kann.“ Der Streckenteil von Kassel bis Neuental ist bereits seit vielen Jahren unter Verkehr, ein weiterer Planungsabschnitt befindet sich derzeit bereits im Bau. „Wir hoffen, dass diese Entscheidung dazu führt, dass diese wichtige Infrastrukturergänzung nun endlich kommt.“ Zwei Abschnitte der Autobahn 49 müssen noch realisiert werden, das Urteil bezieht sich auf den Planfeststellungsbeschluss des Hessischen Verkehrsministeriums für den südlichen Streckenabschnitt des Neubaus der Bundesautobahn A 49 zwischen Stadtallendorf und Gemünden/Felda mit dem Anschluss an die A 5 am Ohmtal- Dreieck.
Auch und gerade in Zeit der Corona-Pandemie setzt das Regionalmanagement Mittelhessen seine Netzwerkarbeit fort – wenn auch auf andere Weise: Annähernd 40 Interessierte haben sich in der vergangenen Woche virtuell per Video-Meeting zur zweiten Auflage von Feierabend:digital getroffen, der diesmal auch in Kooperation mit dem Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen organisiert wurde. „Interne Kommunikation und Berufsbilder im Wandel“ lautete das Thema; Mark Pralle von der Agentur Fabrik19, die auch als Gastgeber fungierte, steuerte den Impulsvortrage bei. Der Arbeitskreis, dessen Leiter Frank Schmidt (ZAUG gGmbH) das Treffen moderierte, hatte Yannik Müller vom Dachdecker-Meisterbetrieb Hans-Werner Müller als Beispiel für „Good Practice“ eingeladen – und dazu zählte auch ein „fliegendes Auge“.
Liquidität, Personalführung und Automatisierung – mit diesen hochaktuellen Themen beschäftigte sich das erste Gründer Webinar unter dem Namen „Found It 20“. Gründer und Startups erhielten neue Anregungen und Hilfestellungen für ihre Arbeit in Zeiten von COVID-19. Sie konnten bereits vorab Fragen an die Speaker stellen, die diese in ihren Vorträgen beantworteten. Isatu Waag, Gründerin von ecozins, gab Einblicke zu Leadership in Zeiten von Corona, Dr. Michael Reckhard von der WiBank sprach über Liquidität und Investments in einer Zeit ohne Präsenz-Pitches und Sebastian Heye, Gründer von WeMakeFuture, gab den Teilnehmenden einen Einblick in die Welt der Automatisierung. Eröffnet wurde das Webinar durch Organisator Benjamin Stuchly, Ökosytemmanager des EU-geförderten Projektes Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen (DiGIMit). “
Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus überreichte heute virtuell einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 108.000 Euro an Jens Ihle,
Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, für die Fortsetzung der regionalen Breitbandberatungsstelle Mittelhessen. „Die digitale Infrastruktur ist in
diesen Zeiten der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran. Das zeigt sich auch im Landkreis Gießen mit
einer 50 Mbit/s-Versorgung von 92,4 % aller Haushalte", betont Sinemus. Ebenfalls sei die Versorgung der Landkreise Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf und LahnDill gut aufgestellt und auch im Vogelsbergkreis gehe es voran. „Ein Erfolgsfaktor des Breitbandausbaus in Hessen sind die regionalen Berater, die gemeinsam mit dem
Breitbandbüro Hessen den Kommunen zur Seite stehen und die infrastrukturelle Grundlage für die Digitalisierung Hessens schaffen", ergänzt die Digitalministerin.
Durch die Auswirkungen der Coronakrise muss sich die Region Mittelhessen derzeit massiv anpassen und erneut beweisen, dass sie mit einem fundamentalen Wandel zurechtkommt. Die Voraussetzungen dafür sind jedoch gut, wie eine Standort-Studie der Europäischen Region zeigt: Im Wettbewerb der Regionen hat sich Mittelhessen in den vergangenen Jahren auf Platz 40 von 268 Regionen etabliert und ihren Wert in drei Jahren um 5 Punkte auf 80.58 verbessern können. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Regionen (EU Regional Competitiveness Index, RCI) hervor, der alle drei Jahre aufgelegt wird. Spitzenreiter und Referenz bei der Wettbewerbsfähigkeit in der EU ist dem Bericht zufolge die schwedische Region Stockholm mit 100 Index-Punkten. In Deutschland belegt Mittelhessen demnach Platz 12 von 37 Regionen, während sich die Region Oberbayern (94,2 Punkte) hier den ersten Platz vor Hamburg (90,05) und der Rheinmain-Region (88.83) sichern konnte.
Christoph Rénevier, Geschäftsführer des MesseveranstaltersFleet Events formulierte im Interview das Messekonzept der W3+ so: "Unsere Veranstaltungen haben den Anspruch, für alle Beteiligten inspirierend und wertsteigernd zu sein. Das ist, zusammen mit dem Leitgedanken „Enabling Technologies“, die DNA der W3+, die sich dadurch deutlich von dem Konzept der großen Flächenmessen unterscheidet." Neu war 2020 das Vortragsprogramm zu aktuellen Themen. Renevier erklärt: "Mit dieser Messeausgabe werden die Vorträge innerhalb der Veranstaltung neu gewichtet. Sie fokussieren sich auf das Kernthemen der W3+ Fair - die „Enabling Technologies“ - und heißen daher künftig N-Tec Talks. Es geht um Technologien, die für sich oder in Kombination mit anderen Technologien bedeutende Sprünge in Leistung und Fähigkeiten des Anwenders erzeugen. Mit diesem Leitgedanken haben wir die drei Vortragsblöcke Medizintechnik, Technology & Management und Produktion der Zukunft für die diesjährige Messe erarbeitet. Entscheidend ist, dass die in den N-Tec Talks adressierten Themenbereiche auch im Ausstellungsbereich gelebt werden. Mal sind unsere Aussteller dann Teil der Lösung, mal sind sie selber Produzent oder sogar Abnehmer. Der Fachbesucher wird zu den jeweiligen Schwerpunkten relevante Ansprechpartner finden. Die N-Tec Talks tragen entscheidend zum relevanten Content bei. Der definiert auch unsere Kernzielgruppe: Ingenieure, die sich mit Hightech-Themen von morgen beschäftigten und neue Lösungen auf den Weg bringen wollen." Für die Aussteller und Fachbesucher der W3+ ist Regionalität ein Kernelement, das auf der hohen Kompetenz in Optik und Feinmechanik in der Technologieregion Mittelhessen ruht. Renevier weiter: "Die Messe trägt dazu bei, dass sich die regionalen Player besser vernetzen. Aber das ist nur ein Teil des W3+ Erfolgs. Etwa 45 Prozent der Aussteller kommen aus anderen Regionen Deutschlands und weitere 25 Prozent aus dem Ausland. Hinzu kommen nationale und internationale Referenten."
Unter dem Motto „Veränderte Marktbedingungen in Europa“ war eine hessische Delegation vom 10. bis 13. Februar an der US-Ostküste mit Stopps in Boston, Princeton und Philadelphia unterwegs. Organisiert wurde die Reise durch die Hessen Trade & Invest (HTAI) im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministerium (HMWEVW). Neben der HTAI und dem HMWEVW waren die Regionen durch die FrankfurtRheinMain GmbH und das Regionalmanagement Mittelhessen vertreten.
Um auf dem Weltmarkt erfolgreich zu bleiben, müssen mittelständische Unternehmen mit dem globalen Takt Schritt halten und dafür ihre Effizienz steigern – bei zugleich wachsenden ökologischen Ansprüchen. Für diese Herausforderungen können sich Unternehmer durch den Transfer von Knowhow-Transfer wappnen. Mit dem Innovationsforum Mittelhessen bietet das Regionalmanagement eine Plattform für den Wissenstransfer, zur Premiere am 12. Februar 2020 im Kinopolis Gießen referierten angesehene Experten zum Thema Innovation und Digitalisierung. In spezifischen Themen-Workshops konnten die Teilnehmer – größtenteils aus dem Mittelstand – selbst aktiv werden und praktische Erfahrungen sammeln, wie sie ihr Unternehmen zukunftsfähig halten. Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH spricht von einem gelungenen Auftakt: „Wir sind sehr zufrieden mit der gesamten Veranstaltung: 200 Gäste aus Wirtschaft, Hochschule und öffentlichen Organisationen verfolgten spannende Vorträge, waren sehr aktiv in den Workshops und vernetzten sich untereinander – genau das war unser Ziel.“
Das regionale Job- und Ausbildungsportal Karriere Mittelhessen hat gemeinsam mit der gesamten Karriereportal-Familie von ontavio ein optisches und technisches Update bekommen: Das Entwicklerteam hat die Navigation angepasst und Hand an Struktur und Inhalt von Stellenangeboten und Unternehmensporträts gelegt. Viele neue Funktionen bringen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nun noch schneller zusammen.
Die Startseite von Karriere Mittelhessen erscheint ab sofort in einem neuen, frischen und großzügigeren Look, zentrale Bereiche sind breiter geworden und wirken durch die neu gestalteten Übergänge deutlich zeitgemäßer. Mehr als 50 Prozent der User suchen mittlerweile mobil nach Jobs – entsprechend wurde das Augenmerk bei der Neustrukturierung von Karriere Mittelhessen auf die Darstellung auf mobilen Endgeräten gelegt.
Mit mehr als 1.000 regionalen Stellenanzeigen von 130 Unternehmen auf Karriere-Mittelhessen.de ging das Regionalmanagement Mittelhessen mit dem Kooperationspartner Ontavio auf die Messe Chance in Gießen und präsentierte die regionale Job- und Karriereplattform.
Bei der zweite Kollaboration des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Startup-Initiative Webmontag Gießen nach dem Auftakt bei "Netzwerk Wirtschaft trifft Webmontag Gießen" vor nicht ganz einem Jahr drehte sich am vergangenen Montag einiges um Künstliche Intelligenz (KI). Beim Recruitment-Spezialisten Milch & Zucker in Gießen sprachen die Gastgeber Dr. Olena Linnyk und Ingolf Teetz über den Einsatz von KI in ihrem Unternehmen, Oliver Bracht von der eoda GmbH berichtete unter dem Motto "Abseits des Hypes" darüber, wie der Mittelstand von Künstlicher Intelligenz profitieren kann und Webmontag-Macher Sven Herchenhein von der efec AG gab in diesem Zusammenhang einen Überblick über Innovationen und Geschäftsmodelle. Annähernd 70 Anmeldungen hatte das Regionalmanagement für das Event zu verzeichnen, bei dem als Gast Regierungspräsident und Mittelhessen-Vorsitzender Dr. Christoph Ullrich die einleitenden Worte sprach.
Das diesjährigen Breitband-Camp Mittelhessen drehte sich um das Thema Mobilfunkausbaus zum 5G-Standard. 5G wird die Zukunft der mobilen Kommunikation bestimmen, da es eine hohe Übertragungsrate bei gleichzeitig niedriger Latenzzeit ermöglicht. Darüber hinaus ist es möglich, dass bis zu einer Million Endgeräte auf einem Quadratkilometer auf Netz zugreifen können. Abstürzende Netze zu Sylvester wird es dann nicht mehr geben.
Auf eine Reise durch „die Welt von Geist und Gehirn" hat der Regensburger Neurowissenschaftler und Psychologe Dr. Volker Busch seine Zuhörer vergangene Woche beim Treffen des Netzwerks Wirtschaft im Regionalmanagement Mittelhessen in der Gießener Spie Akademie mitgenommen. In seinem Vortrag beschrieb er, wie neuronale Netzwerke unser Denken und Handeln beeinflussen – wichtig nicht nur für das geschäftliche, sondern auch das persönliche Change-Management. „Wir sind Opfer, aber nicht Sklaven unserer Gewohnheiten", lautete eine der Thesen, die das Ergebnis relativ neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sind. Das Netzwerk-Treffen unter dem Motto „Netzwerk Wirtschaft trifft Technologieland Hessen“ fand in Kooperation mit der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) statt.
Am 23. Oktober fand eine exklusive Besichtigung des Marburger Lokschuppen statt. Investor Gunter Schneider, Geschäftsführer der Schneider Optikmaschinen aus Fronhausen, informierte über das Konzept zur Revitalisierung des Industriedenkmals und ermöglichte zusammen mit dem Architekt Bernward Paulick einen Blick hinter die Kulissen der Baustelle. Aus Sicherheitsgründen war die Teilnehmerzahl begrenzt - rund 40 Personen nahmen an der ausgebuchten Führung teil. Nach der Bewerbung mit einem Nutzungskonzept hatten die Investoren die Ausschreibung der Universitätsstadt Marburg gewonnen, 2018 erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrages für die sanierungsbedürftige historische Bausubstanz des Lokschuppens und des angrenzenden Werkstattgebäudes auf dem Marburger Waggonhallenareal. Die Baugenehmigung ist inzwischen erteilt, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende 2020. Der Lokschuppen soll zukünftig drei Elemente enthalten:
Um die Attraktivität der Standorte außerhalb der Metropolen zu steigern, ist die Schaffung wohnortsnaher Arbeitsplätze essenziell. Bei dem Praxisforum „Start-ups: Ideenschmiede ländlicher Raum“ des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurden sowohl Förderprogramme für Unternehmen als auch Unterstützungsangebote für Gründerinnen und Gründer von der „Servicestelle Vitale Orte 2030“ vorgestellt.
Gemeinschaftsstand zum 15. Mal auf der Expo Real in München - Vertragsabschluss für Hochhaus-Bau von Lupp - Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zu Gast
Wie können der ländliche Raum, aber auch die Ballungsgebiete der Region von der Dynamik des Immobilien-Booms profitieren? Diese Frage stand für viele Vertreter der Kommunen und Unternehmen am mittelhessischen Gemeinschaftsstand im Fokus. Insgesamt 36 Teilnehmer haben sich vom 7. bis 9. Oktober 2019 auf der Expo Real in München unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen zusammengetan, um auf der größten europäischen Immobilienmesse Präsenz zu zeigen, Kontakte zu pflegen und Projekte zu entwickeln. Die Experten sehen noch kein Ende des Booms, wie Sina Lupp von der Adolf Lupp GmbH & Co KG aus Nidda erklärt: „Wir sind bis Ende des nächsten Jahres komplett ausgelastet. Heute konnten wir heute einen Vertrag über die Erstellung eines Hochhaus-Rohbaus für das Büroturmprojekt „99 West“ im Frankfurter Senckenberg-Quartier unterzeichnen. Mit 23 Millionen Euro war das war bisher der größte Erfolg, den wir direkt mit nach Hause nehmen können.“ Dem können auch die weiteren Unternehmen am Stand zustimmen: