Unter dem Titel „Internationale Talente für Mittelhessen“ hat sich Ende März ein neuer Arbeitskreis gebildet. Das Ziel: regionale Unternehmen und internationale Studierende der Region zusammenbringen. Die Technische Hochschule Mittelhessen und die Philipps-Universität Marburg sind gemeinsam mit dem Regionalmanagement Mittelhessen, den Wirtschaftskammern Gießen-Friedberg und Lahn-Dill sowie dem Arbeitgeberverband HESSEN-METALL auf Initiative des International Career Center (ICC) und des Competence Center Duale Hochschulstudien (CCD) zusammengekommen.
Regionale Unternehmen und internationale Studierende der Region zusammenbringen
„Für wirtschaftlichen Aufschwung braucht es qualifizierte Fachkräfte. Ohne ausländische Studierende und Absolventen wäre der Bedarf, den viele heimische Unternehmen feststellen, noch viel größer.“, so THM-Präsident Prof. Matthias Willems. Das FIT-Projekt (Förderung internationaler Talente) wird im Rahmen der Campus-Initiative des DAAD mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert, um internationale Studierende bei ihrem Berufseinstieg in Deutschland zu unterstützen. Durch Programme wie „InternationalTalents@THM“ und „MarWay“ erhalten insgesamt 4000 internationale Studierende Hilfe.
Der Arbeitskreis plant verschiedene Aktivitäten, darunter ein Job-Speed-Dating für regionale Karrieremessen. Ziel ist es, Netzwerke zwischen Unternehmen und internationalen Studierenden zu schaffen und sowohl das Potenzial der Studierenden als auch die Attraktivität der regionalen Unternehmen als Arbeitgeber zu unterstreichen.
Praktika, Werkstudententätigkeiten und Abschlussarbeiten: Regionale Fachkräftebindung beginnt bereits im Studium.
Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Förderung einer Willkommenskultur und der Vereinfachung der Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für internationale Talente. Bei einem Dialog mit allen Beteiligten soll eine langfristige Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte in Mittelhessen erreicht werden. Julia Böcher, Leiterin des International Office der THM, betont die Bedeutung dieser Ziele: „Eine gelebte Willkommenskultur ist der Schlüssel, um internationale Studierende und qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und vor allem zu halten.“ Christian Bernhard von der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill unterstreicht: „Kommen Sie nach Mittelhessen und eröffnen Sie sich Karriereperspektiven in der Region.“
Carmen Fels, Referatsleitung im Bereich Incoming an der UMR, erklärte: „Wenn internationale Studierende der UMR und der THM gemeinsam ein Unternehmen besuchen, werden personelle und zeitliche Ressourcen gewinnbringend gebündelt und regionale Netzwerke gestärkt.“ Julia Böcher, Leiterin des International Office der THM, fasste die langfristigen Ziele des Arbeitskreises zusammen: „Kommen Sie nach Mittelhessen und eröffnen Sie sich Karriereperspektiven in der Region.“ „Eine gelebte Willkommenskultur ist der Schlüssel, um internationale Studierende und qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und vor allem zu halten. Dafür gehen wir mit allen Beteiligten in den Dialog“, so Christian Bernhard von der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill.