Die städtische Kindertagesstätte „Abenteuerland“ aus Wetzlar-Dutenhofen ist der diesjährige Gewinner des Bildungspreises „MINTmit“. Der Preis, der Projekte zur Nachwuchspflege in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern soll, wurde zum zweiten Mal von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) verliehen. Er ist mit 2000 Euro dotiert, die die hessische Wirtschaftsförderung, die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI), als Sponsor zur Verfügung stellte. Übergeben wurde der Wanderpokal des Preises am vergangenen Mittwoch in den Räumen der Firma Buderus Edelstahl in Wetzlar.
Für viele mittelhessische Unternehmen ist Internationalisierung ein wichtiges Thema – zu Recht, ist Deutschland doch eine Außenhandelsnation. Doch welche Rolle spielt die regionale Wertschöpfung für das wirtschaftliche Handeln heimischer Betriebe? „Regionalität hat für bestimmte Produkte mittlerweile einen höheren Stellenwert als Bio“, war am vergangenen Dienstag in der Licher Brauerei während eines Treffens des Netzwerks Wirtschaft im Verein Mittelhessen zu hören. Schwerpunkt der Zusammenkunft der im Verein organisierten heimischen Unternehmer war allerdings nicht das Marketing mit dem Regional-Label, sondern vor allem die Wertschöpfung in der Region. Ein Feld, das im Gegensatz zur Internationalisierung wissenschaftlich bislang kaum erforscht ist.
Die Aufsichtsgremien der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben in ihrer Sitzung kürzlich turnusgemäß ihre Vorsitzenden und deren Stellvertreter einstimmig gewählt. Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde als Nachfolger von Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel Klaus Repp gewählt, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Wiesbaden. Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung führt in Zukunft Manfred Michel, Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg, der damit die Nachfolge von Uwe Hainbach, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill antritt. Die bisherigen Vorsitzenden haben die am 27. Dezember 2012 gegründete Regionalmanagement Mittelhessen GmbH durch ihre intensive Begleitung maßgeblich mit geprägt und erhielten zum Abschied aus ihrem Ehrenamt von ihren Nachfolgern Dank und ein kleines Präsent.
Warum treten die Gebrüder Ulrich als „Die Amigos“ auf? Wie wurde Petra Behle neunmalige Weltmeisterin im Biathlon? Warum fühlt sich der US-amerikanische Rollstuhlbasketballer Michael Paye in Mittelhessen so wohl? Der bekannte Fernsehmoderator Willi Weitzel hat acht der 22 Mittelhessen-Botschafter besucht und dabei ist die Filmreihe „Willis Mittelhessen“ entstanden, mit der das Regionalmanagement Mittelhessen einen innovativen Weg im Regionalmarketing begeht. „Mit der Unterstützung von Marco Kessler von der Agentur Mediashots sind persönliche und professionelle Filme entstanden, mit denen wir auf Youtube, der zweitgrößten Suchmaschine der Welt, als Region noch präsenter sein werden“, erläutert Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Wie könnte man Menschen besser von Mittelhessen begeistern, als mit Menschen, die schon von Mittelhessen begeistert sind?“
Jens Ihle zu den Aufgaben des Regionalmanagements Mittelhessen in der Gießener Allgemeinen Zeitung vom 31. März 2015 – Eine Antwort auf den vorangehenden Beitrag von RP Witteck in der gleichen Zeitung
Für was steht Mittelhessen? Was macht die Region an Lahn, Dill und Ohm attraktiv für Wirtschaft und Studierende, Fachkräfte und Familien? Mit welchen Eigenschaften sollen und müssen wir bei diesen Zielgruppen punkten, um im europäischen Wettbewerb der Regionen zu bestehen? Die Antworten liegen auf der Hand: Mittelhessen ist ein attraktiver Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte Deutschlands, mit Lebensqualität, innovativen Unternehmen und attraktiven Konditionen. Das hört sich erst einmal gut an – ist aber austauschbar bis beliebig. So konnte man es vor Jahren in allen Imagebroschüren der Republik lesen – auf dem Titel jeweils eine andere Region.
Gießen hat die höchste Studierendendichte aller deutschen Städte. Dennoch nimmt die Region um die Universitätsstadt beim Anteil von Akademikern in der Bevölkerung bundesweit nur einen hinteren Platz ein – Nr. 75 laut einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Wie erklärt sich dieses Missverhältnis? Eine Frage, der sich Master-Studierende der Betriebswirtschaftslehre und der Geographie der Justus-Liebig-Universität vor kurzem während eines fachübergreifenden Seminars in Gießen stellten. Unter den beratenden Experten: Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, der bei dieser Gelegenheit den Teilnehmer ein wenig den Wind aus den Segeln nahm: Denn ein Lösungsansatz der Seminarteilnehmer gegen den „Braindrain“ wird in Mittelhessen bereits umgesetzt.
In der vergangenen Woche hatte zum zweiten Mal die Messe W3+FAIR in Wetzlar ihre Pforten geöffnet – und das Regionalmanagement Mittelhessen war mit einem eigenen Stand dabei. Die Ausstellung in der Rittal-Arena vernetzte die für die mittelhessische Wirtschaft prägenden Branchen Optik, Elektronik und Mechanik und machte erneut „die Leistungsfähigkeit der Region als Wirtschaftsraum, aber auch als Hochschulraum sichtbar“, wie Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG), am Rande der Messe dem Hessischen Rundfunk sagte. Ein Erfolgskonzept sei dabei der Schwerpunkt auf Kooperationen - „ein tolles Schaufenster und Flaggschiff für die Region“
Die Mitglieder des Arbeitskreises A 49 des Regionalmanagements Mittelhessen begrüßten bei ihrem Treffen in Kirchhain den Stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden und heimischen Bundestagsabgeordneten Sören Bartol als Gast. Dieser informierte die unmitelbar betroffenen Vertreter von Industrie, Handwerk, Kommunen und Verbänden über den Sachstand. Nachdem für beinahe die gesamte Weiterbau-Strecke Planungsrecht herrscht, geht es nun „nur“ noch um die Finanzierung. Die Unternehmer und Kommunalpolitiker drängen ebenso wie die Vertreter der Handwerkskammern und der IHKs darauf, die Entscheidung nicht länger aufzuschieben. „Wir waren nie weiter als jetzt,“ war die einhellige Meinung. Um dem gemeinsamen Willen der Region eine Stimme zu verleihen, schickten Mitglieder des Arbeitskreises einen Brief an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, in dem dieser mit Hinweis auf die international tätigen Unternehmen mit weit über 13.000 Arbeitsplätzen, massiven Güterlogistikanforderungen und großen Pendlerströmen aufgefordert wird, die Finanzierung zeitnah sicher zu stellen und sich klar zur Fertigstellung der A 49 und damit zur notwendigen Anbindung der Region Mittelhessen zu positionieren.
Bei der Suche nach qualifiziertem Personal für die regionale Wirtschaft hat sich ein Arbeitskreis unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen seit einiger Zeit mit einer Bestandsaufnahme möglicherweise vernachlässigter Bevölkerungsgruppen beschäftigt. Nun hat der „AK Fachkräftepotenziale“ seine Arbeit abgeschlossen. Und dessen Leiter Dr. Gerd Hackenberg, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill in Wetzlar, zog eine Bilanz, die bereits das Fundament für den nächsten Arbeitskreis legt: Dieses Gremium soll sich dann um einen Kreis potenzieller Arbeitskräfte kümmern, der zurzeit besondere Aufmerksamkeit benötigt.
Das Blog des Regionalmanagements Mittelhessen hat ein frisches Gewand bekommen: Angepasst an das Layout der regionalen Plattform mittelhessen.eu ist das runderneuerte Sprachrohr für und über die Region ab sofort unter http://blog.mittelhessen.eu zu erreichen. Regelmäßig gibt es dort unter dem Titel „Wissen, Werte, Wissenschaft“ aktuelle News und Informationen über Akteure und Institutionen zu lesen, die die Region Mittelhessen prägen. Wichtig: Als Mitmach-Werkzeug sind Kommentare zu den Beiträgen ausdrücklich erwünscht.
Auf reges Interesse ist das regionale Job-Matching-Portal Mittelhessen Connect auf der Chance 2015 gestoßen. Die bedeutende mittelhessische Bildungs-, Job und Gründermesse hatte am 24. und 25. Januar ihre Pforten in den Gießener Hessenhallen geöffnet. Vor allem am zweiten Messetag kamen zahlreiche Besucher zum Stand, um sich über die Möglichkeiten und die Technik des Portals zu informieren. „So viele Leute in so kurzer Zeit erreichen wir sonst nie“, sagte Regionalmanager Christian Piterek.
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) ist Ende Februar mit einem Stand auf der Messe Chance 2015 vertreten. Am 25. und 26. Februar präsentiert das RMG-Team vor allem das regionale Job-Matching Angebot Mittelhessen Connect in den Gießener Hessenhallen. Die Chance ist die größte Bildungs-, Job- und Gründermesse in Mittelhessen und findet jährlich im Januar statt – nun bereits zum achten Mal.
Insgesamt werden an den beiden Messetagen rund 7000 Besucher auf Gießen und der Region erwartet, um sich auf über 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu informieren. Rund 170 Aussteller haben sich angekündigt. Eine Neuheit dieses Jahr: „Wir freuen uns zur Chance 2015 eine neue erweiterte Kooperation mit der Agentur für Arbeit für unsere Besuchern präsentieren zu können“, sagte Roland Zwerenz, Geschäftsführer der Messe Gießen GmbH.
Für ein erweitertes Besucherangebot wurden gemeinsam mit diesem Partner zwei neue Angebote in das Messegeschehen integriert: Eine Bewerbungsstraße gibt am Messesonntag Tipps zur optimalen Bewerbung – inklusive Überprüfung der Bewerbungsunterlagen, Styling für das Bewerbungsfotos und Vorträge über die Grundregeln für erfolgreiche Bewerbungsgespräche.
Ein weiteres Angebot richtet speziell an Jugendliche: Ein Berufeparcours bietet Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten praktisch zu entdecken, um anschließend einen Berufswunsch abzuleiten. An verschiedenen Stationen werden „Berufe zum Anfassen“ angeboten, bei denen kurze ‚Alltagsluft‘ geschnuppert werden kann.
Weitere Informationen gibt es unter www.chance-giessen.de.
Um mittelhessische Initiativen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auszuzeichnen, hat das Regionalmanagement Mittelhessen die Einsendefrist für den zweiten MINTmit-Preis verlängert. „Wir haben schon zahlreiche Einsendungen, aber wir kommen den Bitten um Verschiebung gerne nach“, erklärt Geschäftsführer Jens Ihle. Die Urlaubszeit um die Jahreswende hat einige Projekt-Verantwortliche abgehalten, sich zu bewerben. „Deswegen verlängern wir den Einsendeschluss bis zum 31. Januar 2015.“ Das Regionalmanagement und sein „Netzwerk Bildung“ wollen die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe fördern. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2000 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es auf mittelhessen.eu/mintmit
Vor genau zwei Jahren, am 27. Dezember 2012 wurde die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH gegründet. Anlässlich des Geburtstages führten wir ein Interview mit
Kurzinterview mit Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen
Die Expo Real in München liegt nun schon einige Wochen zurück. Zeit für die Teilnehmer des Gemeinschaftsstands der Region Mittelhessen Bilanz zu ziehen und den Blick zu schärfen, wie es auf dem heimischen Immobilienmarkt weitergehen mag. Manch einer warnt schon vor einer Überhitzung regionaler und insbesondere urbaner Märkte. Gerade in Gießen, aber auch in der gesamten Region wird nahezu an jeder Ecke Wohnfläche geschaffen und Bestandsimmobilien erzielen gute Preise. Anlass genug, um einen Experten zu Wort kommen zu lassen, der den heimischen Immobilienmarkt hervorragend kennt: Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen.
Max Klameth ist Mitgründer der Job-Matching-Plattform Talents Connect, die in Mittelhessen den regionalen Ableger Mittelhessen Connect betreibt. Er ist dort vor allem für den Bereich „Wissensdevelopment“ zuständig. Wir haben mit Ihm über Mittelhessen Connect gesprochen - und über die Technik, die hinter der Plattform steckt
Frage: Was ist Mittelhessen Connect genau?
Max Klameth: Mittelhessen Connect ist eine regionale Adaption von Talents Connect, unserer deutschlandweiten Plattform. Wir vermitteln Berufseinsteiger mit hoher Zielgenauigkeit an passende Unternehmen; dabei steht im Vordergrund, wie jemand und wo jemand gerne arbeiten möchte, und welches Unternehmen genau diese Möglichkeit bietet, so zu arbeiten, wie der Bewerber das gerne hätte.
Thorsten Schäfer-Gümbel, Fraktions- und Landesvorsitzender der hessischen SPD sowie Stellvertretender SPD-Vorsitzender informierte sich heute bei der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. Im Dialog mit dem Geschäftsführer Jens Ihle ging es über die Schwerpunkte des Regionalmanagements sowie den Austausch zur Region. Schäfer-Gümbel bilanzierte: „Die wirtschaftliche Entwicklung Mittelhessens ist im Vergleich zu Nord- und Südhessen in den letzten Jahren zurückgefallen. Deshalb ist es gut, dass mit dem Regionalmanagement neue Impulse gesetzt werden. “
Auf der Landesgartenschau (LGS) in Gießen stand sie noch am „Pavillon der Regionen“, jetzt hat sie vor der Kongresshalle einen Platz gefunden: Die Mittelhessen-Karte ist nach dem Ende der LGS von der Wieseckaue in die Innenstadt umgezogen. „Die Region kann man nur verstehen, wenn man sie visuell vor sich hat“, sagte Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) (l.) bei einem Ortstermin mit Sadullah Güleç, Geschäftsführer der Gießen Marketing GmbH.
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) schreibt für 2015 zum zweiten Mal einen mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle jetzt in Gießen sagte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2000 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen.
Gemeinsam mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium hat das Regionalmanagement Mittelhessen Sie beide seit 2013 mit der Breitbandberatung für Mittelhessen beauftragt. Herr Bernhardt, wie würden Sie rückblickend diesen Zeitraum beschreiben?
Bernhardt: Die vergangenen 18 Monate waren sicherlich eine spannende Zeit. Im Beraterteam mit Herrn Pucher bin ich in enger Abstimmung mit dem Land Hessen für die Kreise Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und Marburg-Biedenkopf zuständig. Ich bin sehr froh, dass jetzt für alle drei Landkreise eine flächendeckende Lösung gefunden werden konnte. Die Ausschreibungen haben ergeben, dass die Deutsche Telekom dort ausbauen wird. Die Deckungslücke – also der Betrag, der der Telekom zum wirtschaftlichen Ausbau fehlt – wird von den Kreisen und Kommunen übernommen.